Die Dateiverwaltung arbeitet heute immer noch mit hierarchischen Verzeichnis-Strukturen, die den Benutzer zu Kompromissen und Umstrukturierungen zwingen. Es gab bereits einige Ansätze, dies abzulösen, u.a. von Oracle und Microsoft (WinFS), aber diese wurden abgebrochen oder in andere Produkte umgewandelt.
Durch den Verbleib im Dateisystem stehen die Dateien weiterhin allen anderen Anwendungen oder auch z.B. Archivierungs-Lösungen zur Verfügung, ohne dass sie ex- oder importiert werden müssen.
Spoc-Web ermittelt von bekannten Datei-Typen automatisch dessen Metadaten (z.B. ID3 Tags von *.mp3 Musikdateien) und speichert sie in seiner eigenen Datenbank. Damit erweitert es wesentlich die Möglichkeiten zur Suche. Diese Suche geht wesentlich über bestehende "Tagging" Systeme hinaus und erlaubt auch die Formulierung komplexer Suchanfragen.
So stellt sich der Inhalt des Datei-Ordners "Progressive Rock" (Mitte) nach dem Import in Spoc-Web dar. Darum herum sind Knoten für die Unterordner mit Bildern der jeweiligen Künstler zu sehen. In jedem Knoten sind ober- und unterhalb des Namens wiederum Bilder der enthaltenen Dateien als Vorschau dargestellt. Die Verbindungen zeigen die Art der Beziehung an: "stored in Folder" wird bei deutschen Datenbanken natürlich als "gespeichert im Ordner" angezeigt.